Im wehrhaften Turm einer ostfriesischen Kirche fand der berühmteste Seeräuber Deutschlands Zuflucht: Klaus Störtebeker. Fünf Jahre, bis zu seinem Tod 1401 in Hamburg, soll sich der Pirat in Marienhafe versteckt haben. Der Ort war Ende des 14. Jahrhunderts nach drei gewaltigen Sturmfluten noch direkt mit der Leybucht verbunden und bot damit Zugang zur offenen Nordsee. Seine flachgängigen Schiffe hat der Pirat angeblich direkt am mächtigen Backsteinbau der Marienkirche festgemacht, wenn er mal wieder in Ostfriesland Unterschlupf suchte.
Unzählige Legenden und Räubergeschichten ranken sich um Klaus Störtebeker und seine Mannen, die Vitalienbrüder. Weiterlesen “Versteck in luftiger Höhe: Störtebekers Turm am Wasser”